Hallo  Freunde;  im Juni ist es wieder soweit!!  

Mein diesjähriger Motorradurlaub steht  an!

 

Mein verfügbarer Zeitraum ist vom 10. Juni  bis einschließlich  2. Juli 2023.

 

In diesem Zeitraum von 3 Urlaubs-Wochen sollen wieder ca. 8 Tage  Motorradurlaub integriert werden.

Ob ich diesmal wieder in die Berge fahre, oder "nur" ins Erzgebirge, bzw. Thüringer Wald,  weiß ich noch nicht. Das hängt von den Unterkunftsangeboten, bzw. von den Interessen eventueller Mitfahrer ab.

 

Interessenten für einen gemeinsamen Urlaub im oben genannten Zeitraum, sollten deshalb schnell mit mir Kontakt aufnehmen.

 

 

Fakt ist;  ich werde mir auch heuer wieder wenigstens eine Woche Motorradurlaub  gönnen !! 

 

 

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Motorradurlaub in Kißlegg, Allgäu 2022.

 

Bericht  über meinen Motorradurlaub im Allgäu  vom  17.  bis 24. Juli 2022

 

Dieser Urlaub wurde von mir als Solo "Franken Wikinger" getätigt.

 

Insgesamt habe ich in diesen 8 Tagen nur knappe 1900 km Strecke gefahren.  Das ist für meine Verhältnisse etwas wenig gewesen;  aber ich habe dieses Mal mehr Pausen gemacht und einfach nur die Herrliche Landschaft angeschaut.

 

Dieses Mal war der "Franken-Wikinger" wieder mit von der Partie!

 

 

 

  

 

 

  

1. Tag / Sonntag, 17. Juli =  Anreise nach Kißlegg,  ca. 360  km.

Die Anreise nach Kißlegg erfolgt ausschließlich auf Land- und Bundesstraßen.  Einige Male musste ich kleine Umleitungen fahren.

 

2. Tag / Montag, 18. Juli = ...

 

 

3. Tag / Dienstag, 19. Juli = ...

 

 

 

4. Tag / Mittwoch, 20. Juli = ...

 

 

5. Tag / Donnerstag, 21. Juli = ...

 

 

6. Tag / Freitag, 22. Juli = ...

 

 

7. Tag / Samstag, 23. Juli = ...

  

8. Tag / Sonntag, 24. Juli =  Heimfahrt,  ca. 300 km.

 

Fazit:

Wieder mal ein erholsamer und erlebnisreicher Mopedurlaub im Allgäu!  Schade war nur, dass es nicht mit ein oder zwei Mitfahrern geklappt hat.  So durfte ich das Mopedfahren in herrlichen Landschaften alleine genießen!

 

Der nächste Urlaub mit dem Motorrad ist ab Mitte Juni 2023 vorgesehen!

 

 

Reinhard

 

 

 

 

Motorradurlaub in Lajen / in den Dolomiten, Italien 2019.

 

Bericht  über unseren Motorradurlaub in den Dolomiten vom  30. Juni bis 7. Juli 2019

 

Dieser Urlaub wurde von Drei "Franken Wikingern" verbracht.

 Heidi, Michael und Reinhard schickten sich an, die Dolomiten zu bezwingen, was auch wirklich gelang.!!

 

 

 

 

 

 

 

  

Der "Biker-Teddy" war mit dabei !!

 

 

  

1. Tag / Sonntag, 30. Juni = gemeinsame Anreise nach Lajen,  ca. 563  km.

Über Bamberg,  Nürnberg, München, Garmisch Patenkirchen, Ehrwald, Imst, Sölden, Timmelsjoch, St. Leonhard in Passeier, Jaufenpass, Sterzing, Brixen ging es nach Lajen zum Paderlafoderhof; in Gröden. Die Streckenlänge betrug knapp 563 km. Gebraucht haben wir gute Zwölfeinhalb Stunden wegen "viel Landstraße fahren".

Um das Timmelsjoch (Grenze zwischen Österreich und Italien) für Hin- und Rückfahrt überqueren zu dürfen, mussten wir 21 Euro löhnen.

 

2. Tag / Montag, 1. Juli = gemeinsamer Ruhetag; keine Ausfahrt.

Heute haben wir gleich einen Erholungstag eingelegt! Wir sind früh den Berg hoch zum Dorf gewandert um einzukaufen. Das war aber auch das einzige mal, wo wir hoch gelaufen sind. Die Einkäufe an den folgenden Tagen haben wir immer mit unseren Mopet`s erledigt!

Für den Nachmittag war schlecht Wetter gemeldet, und es hat dann auch tatsächlich gut geregnet.

Wir sind in unserer Wohnung geblieben, und haben uns ausgeruht!

 

 

3. Tag / Dienstag, 2. Juli = gemeinsame Ausfahrt,  ca. 222 km.

Endlich die erste Ausfahrt! Wir sind gegen 9.30 Uhr in Lajen losgefahren und waren um ca. 22.00 Uhr wieder zurück. Die gefahrene Streckenlänge betrug 222 km.

Wir sind folgende Pässe gefahren:  Grödner Joch 2x; Campolongo, Pordojoch, Fedaja, Falzarego 2x; Valparola.  Am Abend sind wir in einer Pizzeria eingekehrt!

 

 

 

4. Tag / Mittwoch, 3. Juli = gemeinsame Halbtagestour,  ca. 124 km;  

Heute folgte die zweite Tour. Abfahrt von Lajen war so ca. 10.30 Uhr. Zurück waren wir um ca. 17.00 Uhr. Die gefahrene Strecke betrug 124 km. Gefahren sind wir lediglich den Nigerpass und den Karerpass.

 

und meine alleinige Ausfahrt,  ca. 80 km.

Weil wir so zeitig zurück waren, und ich noch richtig Lust zum Fahren hatte, habe ich eine Solotour nach Brixen unternommen. Ich bin in Brixen den größten Teil der Stadt abgefahren, und auf dem Rückweg noch ein Stück "Grödner Tal". So brachte ich es noch mal auf ca. 80 km Fahrstrecke!

 

 

5. Tag / Donnerstag, 4. Juli = gemeinsame Ausfahrt,  ca. 210 km.

Dritte Tour am 5. Urlaubstag! Abfahrt von Lajen um ca. 9.45 Uhr; Rückkunft gegen 21.00 Uhr. Gefahrene Strecke ca. 210 km. Folgende Pässe sind wir gefahren; Sellajoch 2x;  Pellegrino, Valles, Rollo.

Am Abend sind wir hoch ins Dorf gefahren zum Haxenessen. Das Essen war sehr reichhaltig und sehr lecker! 

 

 

6. Tag / Freitag, 5. Juli = gemeinsame Ausfahrt, ca. 152 km. 

Heute folgte die vierte gemeinsame Tour. Wir sind um ca. 9.45 Uhr in Lajen losgefahren, und waren gegen 16.15 Uhr wieder zurück. Die gefahrene Strecke belief sich auf 152 km. Als neue Pässe sind wir das Wurzjoch und den Furkelpass gefahren.

 

und meine alleinige Ausfahrt,  ca. 160 km.

Da wir unsere gemeinsame Tour beizeiten beendet hatten, und es mir noch gewaltig in den Fingern juckte, habe ich noch eine kleine Solotour gefahren.

Bin am späten Nachmittag über Bozen Richtung Meran, und bei Vilpian links abgebogen. Bin dann über den Gampen Pass, Mendola Pass und die Kalterer Höhe bis fast zum Kalterer See gefahren. Von dort aus über Bozen wieder zurück zu unserer Bergunterkunft. Ich habe da noch mal 160 km abgespult. War eine sehr schöne Tour.

 

 

7. Tag / Samstag, 6. Juli = alleinige Ausfahrt,  ca. 256 km.

Heute hat jeder separat was unternommen. Michael hielt die Stellung in unserer Unterkunft, und machte mit unserem Vermieter die Abrechnung für unseren Aufenthalt in der Ferienwohnung.

Heidi war alleine unterwegs, um irgendwo (wo sie schon vor einigen Jahren mal war) Käse einzukaufen. Und ich bin alleine noch mal den Nigerpass, den Karerpass und den Passo Rolle gefahren. Abfahrt in Lajen war um 10.30 Uhr; Rückkunft gegen 17.30 Uhr. Meine Fahrstrecke an diesem Tag belief sich auf 256 km.

Am Abend sind wir dann gemeinsam noch mal in unserer "Stamm-Pizzeria" eingekehrt. Hier genossen wir unter anderem ein ziemlich arges Gewitter und den darauf folgenden wunderschönen Regenbogen. 

  

8. Tag / Sonntag, 7. Juli = gemeinsame Heimfahrt,  ca. 606 km.

Tja,  leider, leider stand heute die Heimfahrt an!  Die Zeit in Südtirol war Rucki-Zucki schon wieder vorbei.  Wir sind um 7.40 Uhr in Lajen losgefahren; und ich, der ich von uns Dreien die weiteste Strecke zu fahren hatte, war um kurz nach 21.00 Uhr zuhause. Meine Fahrstrecke belief sich auf 606 km. Den Heimweg wählten wir wieder über die Pässe Timmelsjoch und Hahntenjoch. Timmelsjoch deswegen, weil wir schon bei der Hinfahrt nach Südtirol dafür bezahlt hatten; und Hahntenjoch deshalb, weil es ein sehr schöner Pass ist, und Michael ihn noch nicht kannte.

 

Leider sind wir dann in Reute wegen Umleitungen vom geplanten Heimweg abgekommen, und dann am Plansee vorbei über Ammerwald und Ettal zur A95 Richtung München gefahren. Ab Ettal bis nach München hat uns Starkregen richtig erwischt, so dass wir nach München richtig durchgeweicht waren. Auf der weiteren Heimfahrt sind wir dann durch den regenfreien Fahrtwind fast wieder vollständig trocken geworden.

 

Insgesamt bin ich bei diesem Motorradurlaub 2400 km Strecke gefahren.

Die tägliche Fahrleistung betrug im Schnitt 300 km.

Im Schnitt habe ich pro Tag 40 Euro für Eintritte (Maut), Spritt und Verpflegung ausgegeben.

Die Unterkunft für 7 Tage / Übernachtungen kosteten mich gesamt 210 Euro. 

 

Heidi hat von Zuhause schon vorbereitetes Essen mitgebracht, und entsprechend für uns gekocht. Außerdem bereitete sie jeden Tag leckeres Frühstück für uns vor. Dafür gebührt ihr mein besonderer Dank!!  "Heidi, das hast Du wirklich gut gemacht!"

 

Und Michael war mir ein guter Bettnachbar (er im Doppelbett, ich im Einzelbett). Wir haben uns in dem gemeinsamen Schlafzimmer nicht gegenseitig gestört oder geärgert! Es war alles harmonisch und ein sehr gutes "Miteinander auskommen"!   Dafür auch mein herzlicher Dank an Michael! 

 

Fazit:

Erholsame und erlebnisreiche 8 Tage, mit "nur" richtig schlechtem Wetter auf der Heimfahrt.

Es hat richtig Spass gemacht, die Dolomitten zu bezwingen!  Mein herzlicher Dank für´s Dabeisein an meine beiden Mitstreiter Heidi und Michael.

Der nächste Alpenurlaub mit dem Motorrad ist für Mitte Juli 2020 vorgemerkt!

 

 

Reinhard

 

 

 

 

Motorradurlaub in Galtür und Kössen, Österreich 2018.

 

Bericht  über meinen Motorradurlaub in Österreich vom  12. bis 23. Juli 2018

 

Dieser Urlaub war Dreigeteilt:

1. Teil vom 12. bis 15. Juli in Galtür;

2. Teil vom 15. bis 20. Juli in Kössen; und

3. Teil vom 20. bis 23. Juli wieder in Galtür.

 

 

Mein Bike mit dem Frankenwikinger auf der Edelweißspitze!

 

 

 

 

 

1. Tag / Donnerstag, 12. Juli = gemeinsame Anreise nach Galtür,  ca. 498

km.

Über Bamberg,  Nürnberg, Augsburg, Pfronten, Weißenbach, das Hahntenjoch, Imst, Landeck ging es nach Galtür zum Motorradhotel "Luggi". Die Streckenlänge betrug knapp 489 km. Gebraucht haben wir gute neun Stunden wegen "viel Landstraße fahren".

 

 

2. Tag / Freitag, 13. Juli = gemeinsame Ausfahrt,  ca. 312 km.

Wo wir überall "umeinander" gefahren sind, weiß ich nicht mehr genau, da ich auch die gemachten Bilder, bzw. die "SD-Karte" verlegt, oder gar verloren habe. Schade, Schade....

 

 

3. Tag / Samstag, 14. Juli = gemeinsame Ausfahrt,  ca. 264 km.

Auch von diesem Tage fehlen meine Bilder, und ich habe die Orte, wo wir rumgefahren sind leider nicht mehr nachvollziehen.

 

 

4. Tag / Sonntag, 15. Juli = alleinige Hinfahrt nach Kössen,  ca. 245 km.

Heute war schon wieder Abreise von Galtür, da die gemeinsame Motorradtour vorrüber war. Ich bin am späten Vormittag von Galtür abgereist, und auf Umwegen zu meinem neuen Ziel nach Kössen gefahren. Auf der Strecke habe ich noch den "Piller Sattel" und das "Kühtai" mitgenommen, bei wirklich schönem Wetter. Am späten Nachmittag habe ich dann meine Unterkunft in Kössen bezogen.

 

5. Tag / Montag, 16. Juli = alleinige Ausfahrt,  ca. 238 km.

Heute fuhr ich eine etwas längere Tour in Richtung Süden.  Es standen Kitzbühel, Mittersill, Zell am See, Bischofshofen, Bad Reichenhall, Ruhrpolding, usw. als Streckenziele auf dem Programm.

 

 

6. Tag / Dienstag, 17. Juli = alleinige Ausfahrt,  ca. 125 km.

Von Kössen aus bin ich heute eine etwas kürzere Tour in "näherer Umgebung" gefahren. Am späten Abend, auf der Rückfahrt nach Kössen, wäre mir fast ein Fuchs unter das Vorderrad geraden. Er hat in letzter Sekunde die Bremse reingehauen, sich fast dabei überschlagen und ist rückwärts wieder im Wald verschwunden. Ich kann nicht mit Sicherheit sagen, wer sich mehr erschrocken hat - der Fuchs oder ich!

 

 

7. Tag / Mittwoch, 18. Juli = alleinige Ausfahrt,  ca. 346 km.

Vergangenes Jahr hatte ich die Befahrung der Großglockner-Alpenstraße wegen tagelangem Regen verpasst. Doch heute war es soweit! Am späten Nachmittag machte ich mich auf den Weg, um nach 18.00 Uhr endlich einmal diese Hochalpenstraße zu befahren. Ab 18.00 Uhr kostete das Motorradticket "nur" noch 19,50 Euro anstatt regulär 26 Euro.

  

8. Tag / Donnerstag, 19. Juli = alleinige Ausfahrt,  ca. 270 km.

Heute stand noch einmal die Großglockner-Alpenstraße auf dem Programm. Da ich gestern schon mal die Alpenstraße befahren hatte, kostete mich das neue Ticket heute 12 Euro (eine Art Rabatt), und ich hätte den ganzen Tag fahren können! Aber einmal genügte mir für heute, da ich auf der Edelweisspitze Kaffeepause hatte, und auf der Franz-Ludwig-Höhe ausgiebig die Informationstafeln las und den Ausblick auf den Großglockner mit der "Pasterze" genoss.

Auf der Rückfahrt ist mir doch glatt ein dickes, fettes Murmeltier vor das Motorrad gesprungen. Nur durch schnelle Bremsreaktion konnte ich verhindern, das Tier zu überfahren. Hätte ein schönes Abendessen gegeben.

 

 

 9. Tag / Freitag, 20. Juli = alleinige Hinfahrt nach Galtür,  ca. 290 km.

Ja,  mein Aufenthalt in Kössen war schon wieder zu Ende. Heute ging es zurück nach Galtür, um in Ischgl am "Top of the Mountain Biker Summit" teilzu-nehmen.

Ich startete in Kössen bei sehr angenehmen Temperaturen, und bis Insbruck wurde es immer heißer. Dann überquerte ich wieder einmal den Kühtai; und von da an kam ich in einen Wetterumbruch. Es wurde regnerisch, und kurz vor Landeck hatte mich dann der Regen erwischt. Unter dem Vordach von Hofer (Österreichische Aldi-Filiale) wartete ich den Regen ab, bevor ich dann weiter zu meiner Unterkunft fuhr. 

 

 

10. Tag / Samstag, 21. Juli = alleinige Ausfahrt,  ca. 304 km.

Heute bin ich bei regnerischem Wetter ordentlich Strecke gefahren; über die Silvretta Hochalpenstraße nach Bludenz, Thüringen, Damüls, Schoppernau, Schröcken,  Warth, Lech, Stuben, St. Anton am Arlberg, Pians, Kappl, Ischgl, zurück nach Galtür.

Nachdem ich den größten Teil der Strecke vom Regen verschont blieb, hatte er mich doch am Flexenpass erwischt. Ich wartete den stärksten Regen unter dem Vordach einer Hütte ab, und fuhr dann bei etwas geringerem Regen weiter. Es hatte sich jedoch an diesem Nachmittag eingeregnet, und so kam ich völlig durchnässt am Abend in meiner Unterkunft an.

 

 

11. Tag / Sonntag, 22. Juli = keine Ausfahrt,  ca. 0 km.

Bei weiterhin sehr regnerischem Wetter war heute Ruhetag angesagt. Bin keinen Meter gefahren. Auch waren meine Motorradklamotten noch nicht richtig trocken. So blieb ich die meiste Zeit des Tages in meiner Unterkunft, und machte nur am Nachmittag einen kleinen Spaziergang durch den Ort. Eine Teilnahme am "Biker Summit" war heute, als wie auch gestern wegen dem beschissenen Wetter nicht mehr vorgesehen.

 

 

12. Tag / Montag, 23. Juli = alleinige Heimfahrt,  ca. 547 km.

Viel zu schnell verging die Zeit! Heute war Heimreise!  Ich bin jedoch nicht den kurzen oder schnellen Heimweg gefahren, sondern habe noch einige Umwege genommen. Ich genoß noch einmal die Silvretta Hochalpenstraße nach Bludenz. Feldkirch und Dornbirn waren weitere Streckenziele. Es folgten Hittisau, der Riedbergpass, Sonthofen, Füssen, Schongau, Landsberg am Lech, Augsburg, Donauwörth, Weißenburg in Bayern, Nürnberg, Bamberg. Ich habe an diesem Tag 547 Km gefahren. Entsprechend platt kam ich am späten Abend zuhause an.

 

 

Insgesamt bin ich bei diesem Motorradurlaub 3438 km Strecke gefahren.

Die tägliche Fahrleistung betrug im Schnitt 286,5 km.

Im Schnitt habe ich pro Tag 40 Euro für Eintritte (Maut), Spritt und Verpflegung ausgegeben.

Die Unterkünfte für 11 Tage / Übernachtungen kosteten mich gesamt 499 Euro. Darin enthalten waren elf mal Frühstück, und drei mal Abendessen.

 

 

 

Fazit:

Erholsame und erlebnisreiche 12 Tage, mit "nur" zwei Tagen Schlechtwetter am Schluß meines Urlaubes. Habe halt den "Top of the Mountain Biker Summit" in Ischgl verpasst, bzw. wegen sehr regnerischen Wetter nicht wahrgenommen.

 

Ansonsten waren die drei Tage bei "Luggi" in Galtür und die organisierten Ausfahrten wieder einmal Extra-Klasse!

Auch mein Aufenthalt in Kössen war sehr angenehm. Von da aus fuhr ich meine eigenen Bikertouren durch herrliche Landschaften. Ich habe Fuchs und Murmeltier getroffen, von den vielen Kühen ganz zu schweigen. Und dieses Mal habe ich auch die Großglockner-Alpenstraße befahren, bei schönstem Wetter - und das Ganze zweimal!  Hat wieder riesig Spass gemacht; und  Österreich - ich komme wieder !!

 

Reinhard

 

 

 

 

Motorradurlaub in See und Kitzbühel, Österreich 2017.

 

Bericht  über meinen Motorradurlaub in Österreich vom  20. bis 29. Juli 2017

 

1. Tag / Donnerstag, 20. Juli = Anreise,                                                     ca. 425 km.

Über Bamberg,  Nürnberg, Augsburg, Füssen, Reute, das Hahntenjoch, Imst, Landeck ging es nach See. Streckenlänge knapp 425 km. Gebraucht habe ich gute neun Stunden wegen wiederholter Staus.

 

Ich vor dem weltberühmten Kirchturm im Reschensee!

 

Meine Hinfahrt nach See in Österreich fand an einem trüben, regnerischen Tag statt.  Ich fuhr hauptsächlich Bundes- und Landstraßen, kam aber wiederholt in Staus wegen teils Baustellen, und teils nicht erkennbare anderweitige Ursachen. So geriet schon meine Hinfahrt nach Österreich zu einem Geduldsspiel und Ärgernis, da es immer wieder mal regnete. Irgendwann, so um 19.00 Uhr abends kam ich dann endlich an meiner Unterkunft - Haus Paznaun -  an.

Das schlechte Wetter, die Staus und Zwangspausen, hatten mir ungefähr zweieinhalb Stunden zusätzlicher Zeit gekostet. Der herzliche Empfang von der Unterkunftseigentümerin - Frau Ladner, und die Erlaubnis, mein Moped in Ihrer Garage unterzustellen, hoben meine Stimmung wieder etwas!

Ach ja;  mein erstes Tourziel - Das Hahntenjoch - habe ich bei der Hinfahrt nach Österreich gleich mit in die Fahrstrecke integriert. Bin den Jochpass auch das erste mal von der anderen Seite angefahren.  War geil!

 

 

2. Tag / Freitag,  21. Juli = Erste Tour, ca. 227 km Strecke gefahren.

Ich habe heute eine Tour auf der Silvretta Hochalpenstraße mit einem Abstecher zum Arlbergpass gefahren. War einen dreiviertel Tag unterwegs und habe die Strecke schön gemütlich abgefahren.

Am späten Nachmittag bin ich nach Ischgl zu dem "Bike Summit Gelände" gefahren, hab mir die vielen Motorräder angesehen und bin zwischen den Verkaufsbuden "rumgelungert". Am Abend spielte eine Band - für meinen Geschmack - ansprechende Musik, und ich hörte gerne zu. Leider wurde es immer regnerischer, so daß ich gegen 22.00 Uhr dann die Heimfahrt zu meiner Unterkunft antrat.

 

3. Tag / Samstag,  22. Juli = Zweite Tour, ca. 280 km Strecke gefahren.

Heute trafen sich sehr viele Motorradfahrer in Ischgl, um ani der Motorradparade zur Idalpe teilzunehmen. Ich war dabei von etwa 10.30 bis ca. 14.00 Uhr. Die Auffahrt zur Idalpe - welche normalerweise für den öffentlichen Verkehr gesperrt ist - war das Highlight!! Eine schier nicht enden wollende Anzahl von Motorrädern fuhr im Konvoi die teilweise schmale Alpenstraße nach oben bis zum Endpunkt, der Gaststätte Alpenhaus. Hier hielt ich mich einige Zeit auf und machte Fotos.

Gegen 14.00 Uhr war es mir zu langweilig geworden, und ich beschloss, noch etwas Motorrad zu fahren.  So habe ich noch eine Halbtagestour "eingebaut" und  ca. 280 km Strecke bis  etwa 20.30 Uhr bewältigt. Auf dieser Fahrt mit einbezogen waren der Arlberg Pass, der Flexen Pass, das Faschinajoch und der Hochtannberg.

Am Abend war ich wieder in Ischgl auf dem "Mountain Bike Summit Gelände" und habe eine Motorradstuntshow angesehen. Später dann spielte eine Band Rockmusik.

 

4. Tag / Sonntag, 23. Juli = Dritte Tour, ca. 330 km Strecke gefahren.

Eine ausgiebige Tagestour war für heute vorgesehen! So ging es heute über den Reschenpass ein Stück nach Italien rein, und dann richtung Nordwesten. Das Stilfzer Joch war mein Hauptziel. Ich bin es von der italienischen Seite aus hochgefahren.  49 enge Kehren waren zu bewältigen; war nicht immer ganz einfach mit meiner Honda VF 750 C - wegen des relativ langen Radstandes. Aber wir hatten es beide geschaft und wurden oben auf der Jochhöhe mit einer herrlichen Aussicht auf die Berge belohnt. Für die Rückfahrt nach Österreich habe ich den Umbrai Pass und später den Ofen Pass befahren. Die Strecke über den Umbrai Pass hat mir von der Streckenführung und von der Landschaft her gesehen sehr gut gefallen. Diesen Pass werde ich auf jeden Fall wieder befahren!!

 

 

5. Tag / 24. Juli = Abreise von See und Anreise nach Kitzbühel, ca. 232 km Strecke. 

Bevor ich mich auf die Reise nach Kitzbühel machte, bin ich hier in See mal  mit der Medrigjochbahn (Sessellift) den Berg hochgefahren, um zumindest einmal oben gewesen zu sein. Es war schon den ganzen Morgen sehr regnerisch mit vielen kleinen Schauern. Gegen Mittag wurde es ein Dauerregen; und ich mußte heute nach Kitzbühel zu meiner neuen Unterkunft fahren.

So bin ich dann notgedrungen gegen 13.00 Uhr im Regen losgefahren und letztendlich nach guten 6 Stunden reiner Regenfahrt bei meiner neuen Unterkunft in Kitzbühel angekommen. Meine imprägnierte Lederkleidung hielt diesen Dauerregen nur etwa zwei Stunden stand; dann wurde es immer feuchter. Als ich endlich am Ziel war, war ich von Kopf bis Fuß durchgeweicht; aus meinen Motorradstiefeln konnte ich buchstäblich das Wasser herausschütten! So eine Regenfahrt hatte ich noch nie gehabt!

Aber - ich bin bei meiner Anreise über den Piller Sattel und das Kühtai, und durch Insbruck gefahren. Das habe ich mir durch das Sauwetter nicht vermiesen lassen.

 

 

6. Tag / 25. Juli = Vierte Tour, Halbtages Tour, ca. 196 km gefahren.

Heute war auf Grund des nicht abschätzbaren Wetters eine Tour nach dem Motto "Schaun mer mal wie weit wir kommen" angesagt.  Ich fuhr halt mal drauflos, richtung Gerlos Pass, und da es nur trüb blieb und nur mal kurz tröpfelte, fuhr ich immer weiter. Schließlich war ich auf der Passhöhe angekommen, und durfte eine Maut berappen.  Es gibt da nämlich zwei Straßen, (eine direkte über den Pass, und eine als Passumgehung)  die sich auf der anderen Passseite wieder vereinen. Die Umgehungsstraße ist Mautfrei.

 

7. Tag / 26. Juli = Keine Tour, da Dauerregen, 0 km gefahren. 

Es regnete den ganzen Tag. Deshalb habe ich diesen fast nur in meinem Zimmer verbracht. Habe Wildwestroman gelesen und Fernseh geschaut. Am späten Nachmittag ging ich zum Einkaufen.

 

8. Tag / 27. Juli = Fünfte Tour, Halbtages Tour, ca. 177 km gefahren.

Auf das Kitzbühler Horn bin ich heute vormittag gefahren. Später dann habe ich eine Tour im österreichisch, bayrischen Grenzgebiet gefahren. Es ging von Kitzbühel aus über Kufstein und Reit im Winkl richtung Bad Reichenhall und Berchtesgaden. Das Wetter war halt wie im April; Sonne, Wolken, ab und zu Regen - und dann wieder schön. Trotzdem konnte ich ordentlich km fahren, ohne richtig nass zu werden.

 

9. Tag / 28. Juli = Keine Tour, da Dauerregen, 0 km gefahren. 

Es regnete wiederum den ganzen Tag. Verbrachte den Vormittag in der Bude. Am späten Nachmittag ging ich mit dem Regenschirm in die Ortschaft um zu bummeln. Am frühen Abend kaufte ich mir noch Verpflegung und Getränke.

 

10. Tag / 29. Juli = Heimreise nach Bamberg, ca. 404 km gefahrene Strecke.

So ca. 10.30 Uhr startete ich zu meiner Heimfahrt nach Bamberg. Es ging von Kitzbühel aus auf Land- und Bundesstraßen über Kössens, Wasserburg, Neumarkt in der Oberpfalz nach Nürnberg. Hier doch auf die Autobahn und weiter nach Bamberg.

 

Fazit:

Erholsame und erlebnisreiche 10 Tage, mit wetterbedingten Zwangspausen. Aber herrliche Landschaft und klasse Motorradstrecken. Etliche Alpenpässe und Jochs habe ich unter die Reifen genommen.  Insgesamt gefahren bin ich jedoch  nur ca. 2270 km - leider. Ungefähr 1000 km angedachte Strecke konnte ich nicht fahren - auch nicht die Großglockneralpenstraße. Das werde ich bei meinem nächsten Alpenurlaub 2018 nachholen!  Österreich - ich komme wieder !!

 

Reinhard

 

 

 

 

Motorradurlaub in Jungholz, Österreich 2016.

 

Jetzt endlich habe ich die Zeit gefunden, über unseren Motorradurlaub in Österreich - 17. bis 23. Juli 2016 - zu berichten!

 

1. Tag / 17. Juli = Anreise über Bamberg, Erlangen, Nürnberg, Crailsheim, Aalen, Ulm, Memmingen, Kempten nach Jungholz. Streckenlänge knapp 360 km. Gebraucht haben wir gute 6 1/2 Stunden.

 

 

Das Hotel "Wildschütz" in Jungholz .

 

Unsere Hinfahrt nach Jungholz fand an einem sonnigen, sehr warmen Tag statt. Die von uns benutzten Autobahnen wiesen sehr viel Verkehr auf. Nachdem wir an Ulm vorbei waren, gerieten wir in einen Stau an einer Baustelle. Das ständige Stop und Go machte dem Motorrad von Otti zu schaffen.  Irgendwann ließ es sich dann nicht mehr schalten. Wir mußten - als wir aus dem Baustellenstau herausen waren - auf einen Rastplatz eine längere Pause machen, um Ottis Moped abkühlen zu lassen. Nach Abkühlung funktionierte das Schalten wieder, und wir konnten unsere Reise fortsetzen. Letztendlich kamen wir - nicht wie von mir vorausberechnet um ca. 15.00 Uhr - sondern gegen 17.00 Uhr am Hotel "Wildschütz" an.

 

 

2. Tag / 18. Juli = Bummeln in Sonthofen.

Barbara und Ich haben anläßlich unseres 25.ten Hochzeittages einen Bummeltag eingelegt. Otti hat ausdrücklich auf eigenen Wunsch für sich alleine etwas unternommen.

 

Meine Frau und ich haben in Sonthofen etliche Geschäfte besucht, etliche Kleinigkeiten eingekauft und in einem Motorradbekleidungsladen einen Jethelm für Barbara erstanden.

Am späten Nachmittag sind wir dann mit dem Pkw über den Riedberg Pass, an Balderschwang vorbei fast bis nach Hittisau gefahren. Es gab da gemäß meiner Landkarte eine Straßenver-bindung nach Obersdorf.  Diese Straße wurde dann später zu einem schönen und geteerten Feldweg, der gut zu befahren war. Irgendwann war dieser Weg dann für den Kfz-Verkehr gesperrt, was aus meiner Landkarte nicht ersichtlich war. Nach Rücksprache mit an dem Weg arbeitenden "Eingeborenen", sind wir dann umgekehrt und auf einem Umweg zurück zu unserem Hotel gefahren. Der ganze Umweg hatte uns etwa eine Stunde mehr Zeit gekostet, so daß wir es gerade noch rechtzeitig zum Abendessen geschafft haben.

 

Otti hatte schon hungrig auf uns gewartet, und dann von seinem Erlebnis erzählt. Er wollte für sich eine kleine Motorradtour machen und die Gegend erkunden.  Weit ist er aber nicht gekommen, weil sein Moped während der Fahrt ausging und partout nicht mehr anspringen wollte. Sprit war genügend vorhanden.  So stand er ewig lange in der "Allgäuer Wildnis" rum und hat auf den Pannendienst gewartet. Mit diesem ist er dann in das knapp 60 km entfernte Schongau gefahren, um dort bei einer Yamaha-Werkstatt sein Moped wieder fahrbereit machen zu lassen.  Diese Geschichte hat den ganzen Tag gedauert, und er konnte, da er nicht genügend Geld dabei hatte, die Reparaturrechnung nicht bezahlen. Dies erledigte er am nächsten Tag.

 

 

3. Tag / 19. Juli = Erste gemeinsame Tour von Jungholz über Nesselwang, Pfronten, Füssen, Reutte, Plansee, Ammersattel, Oberau, Garmisch Partenkirchen, Ehrwald, Bichlbach, Reutte, Weißenbach, Gaichtpaß, Tannheimer Tal, Oberjochpass zurück nach Jungholz. Streckenlänge knapp 220 km. Tagesausflug.

 

Bei unserer ersten "Alpentour" mussten wir noch das Bezahlen von Ottis Moped mit einbauen. So ist Otti schon früher nach Schongau losgefahren und wir eine gute Stunde später. Wir hatten per Handy einen Treffpunkt zwischen Schongau und Füssen abgesprochen, wo wir uns trafen und von dort aus unsere eigentliche Tour begannen. Tourverlauf siehe oben. Am Plansee haben wir unseren ersten längeren Stop gemacht, zwecks Fotoshooting und Eis schlecken. Wir hielten noch einige Male an, um die schöne Aussicht zu genießen und das ein oder andere Bild zu schießen. Alles in allem ein schöner Ausflug, ohne Terminvorgaben und ohne Stress.  Den Tag haben wir in unserer Unterkunft beim Abendessen und dem ein oder anderen Bierchen ausklingen lassen.

 

 

4. Tag / 20. Juli = Zweite gemeinsame Tour von Jungholz über Oberjoch Pass, Tannheimer Tal, Gaichtpaß, Weißenbach, Stanzach, Namlos, Berwanger Tal, Bichlbach, Ehrwald, Fernpaß, Nassereith, Tarrenz, Imst, Hahntenjoch, Elmen, Stanzach, Weißenbach, Gaichtpaß, Tannheimer Tal, Pfronten, Nesselwang, Jungholz. Streckenlänge knapp 210 km. Tagesausflug.

 

Herrlichstes Motorradwetter hatten wir an diesem Tag. Sind dann nach einem ausgiebigen Frühstück so um 10.00 Uhr zu unserer Tour aufgebrochen. Hauptziele für heute waren der Namlos Pass, bzw. das Berwanger Tal, und das Hahntenjoch. Die gefahrene Wegstrecke siehe wieder oben. Die Strecke zwischen Stanzach und Bichlbach (Berwanger Tal / Namlos Pass) ist wunderschön mit vielen, vielen Kurven, aber kaum Kehren. Wir hatten da irgendwo auf der Strecke Pause gemacht, um die Aussicht zu genießen. War klasse!!

Allerdings sind auf dieser Strecke etliche "Lebensmüde Motorradfahrer" unterwegs.  Die von uns befahrene Passstraße liegt im Hang/Berg. Links ging es teilweise mehrere 100 Meter fast senkrecht nach unten. Wenn man da die Kurve nicht kriegt, stürzt man unweigerlich in die Tiefe. Das ist dann ein Todesurteil!

Und da gibt es Vollidioten, die da auf dieser schmalen Passstraße um die Kurve gebrettert kommen, ohne Rücksicht auf Verluste. Wenn da hinter einer Kurve ein Pannen-Pkw steht, haben diese Motorradraser aus meiner Sicht keine Chance mehr, diesen vorhersehbaren Unfall zu vermeiden.  Wir drei konnten da nur den Kopf schütteln, angesichts einiger hirnloser "Motorradkollegen".

Später dann, am Hahntenjoch ging es etwas gemächlicher zu. Fast gleiche Voraussetzungen; auf der einen Seite der Berg, auf der anderen Seite der Passstraße der Abgrund.  Doch hier waren die Kurven sehr extrem, was ein Rasen von vornherein - zumindest auf großen Teilen - der Straße verbot.  Oben auf der Passhöhe hielten wir uns länger auf, einfach um die Natur zu genießen und Fotos zu machen.

Wieder unten im Tal angekommen, machten wir in Elmen Rast für eine Kaffeepause. Otti hat da die besten "Spezialwürste" Österreichs gegessen.  Bei uns heißen diese Würste "Krakauer" und gekocht mag ich sie nicht. Otti hatte gekochte Würste bekommen; war jedoch scheinbar nicht so ganz begeistert davon. Jedenfalls hatten wir alle viel Spass!

 

 

5. Tag / 21. Juli = Pkw-Ausflug nach Nesselwang. Benutzung der Alpspitzbahn (Sessellift). Kleine Wanderung auf dem Berg richtung Alpspitze. Nach der Abfahrt vom Berg noch Minigolf spielen.  Streckenlänge von Jungholz nach Nesselwang knapp 15 km.  Halbtagesausflug.

 

An diesem Donnerstag hatte das Wetter nicht so schön ausgesehen. Es war bewölkt und hatte eigentlich auch Regen gemeldet, welcher jedoch den ganzen Tag ausblieb. Wir hatten ausgiebig gefrühstückt, und den Vormittag mehr oder weniger durch Nichtstun verbummelt. Gegen Mittag entschlossen wir uns dann, doch einen Ausflug mit dem Pkw zu tätigen. Wir sind nach Nesselwang gefahren und dann mit der Alpspitzbahn hoch auf den Berg. Dort unternahmen wir eine kleine Wanderung - erst in linke richtung bergab, und dann wieder entgegengesetzt den Berg hoch. Wir kamen an eine Alpweide die mit Kühen reichlich besetzt war. Diese waren ganz zahm, und ließen sich sogar streicheln - zumindest von mir. Von dieser Weide hatte man eine herrrliche Aussicht in Richtung Norden (Nesselwang) und Südosten (Füssen). Wir verweilten eine ganze Zeit lang auf einer Holzbank am Wegesrand und hatten rechten Spaß mit den vorbeikommenden Wanderern.

Später fuhren wir mit der Sesselbahn wieder bergab, um noch eine Runde Minigolf zu spielen. Wir hatten mächtig Durst und mußten diesen unbedingt stillen, bevor es ans Golfen ging. Wir unterhielten uns sehr nett mit der für den Minigolfplatz - am heutigen Tag - zuständigen jungen Frau. Die Golfrunde gestaltete sich auch recht lustig, und  Otti machte den ein oder anderen Blödsinn mit den anwesenden Gästen.

Am späten Nachmittag fuhren wir wieder zurück zu unserem Hotel nach Jungholz, um das Abendessen nicht zu verpassen.  Bei dem ein oder anderen Bierchen und guter Unterhaltung mit anderen Hotelgästen ließen wir den Tag gemütlich ausklingen.

 

 

6. Tag / 22. Juli = Dritte gemeinsame Tour von Jungholz über Oberjoch Pass, Tannheimer Tal, Gaichtpaß, Weißenbach, Stanzach, Elmen, Häselgehr, Holzgau, Steeg, Warth, Hochtannbergpaß, Schoppernau, Schnepfau, Mellau, Egg, Hittisau, Balderschwang, Riedbergpaß, Obermaiselstein, Fischen, Sonthofen, Bad Hindelang, Oberjoch zurück nach Jungholz. Streckenlänge knapp 220 km. Tagesausflug.

 

Unsere dritte und letzte gemeinsame Motorradtour traten wir am Freitag so um 10.00 Uhr an. Wir fuhren unsere "Hausstrecke" (Oberjochpass / Tannheimer Tal) nach Weißenbach; und begannen dort unsere "Lechtour". Unser Weg führte uns das Lechtal entlang bis nach Warth, wo wir eine längere Pause machten. Bei Wurstsemmeln und herrlichem Sonnenschein genossen wir die Zeit im Ortskern auf einer Parkbank. Danach ging es weiter grobe Richtung Bodensee; über Schoppernau, Reuthe nach Hittisau.  Von Hittisau sollte es über Balderschwang zum Riedbergpass und nach Fischen, bzw. Sonthofen gehen. Allerdings zog ein mächtiges Gewitter auf, so daß wir es nur noch trocken bis Balderschwang schafften. Hier verbrachten wir in einer Pizzeria gute zwei Stunden, bevor es auf nasser Straße weiter gehen konnte. Bei der Überquerung des Riedbergpasses mußten wir sehr vorsichtig fahren, denn es befanden sich mehrere Baustellen in der Nähe der Passhöhe. Die Straße war hier in Teilstücken nur geschottert und wir mußten aufpassen, daß wir mit unseren Motorradreifen nicht auf dem nassen Gestein wegrutschten.  Aber auch das schafften wir ohne größere Mühe!

Letztes "Highlight" dieses Tagesausfluges waren dann noch die Serpentinen (das Oberjoch) bei Bad Hindelang. Die Oberjochstrecke ist knapp 7 km lang, hat 105 Kurven und 15 Kehren, die es zu bezwingen galt. Auch das haben wir bei wieder herrlichem Wetter ohne Problem gefahren.

Tagesausklang war wieder in unserem Hotelrestaurant bei lecker Essen und gemütlichem Beisammensein. Um ca. 22.00 Uhr mußten wir diesen Abend leider beenden, denn es stand am nächsten Tag die Heimreise an.

 

7. Tag / 23. Juli = Heimreise.  Otti ist aus persönlichen Gründen schon früh beizeiten heimgefahren.  Barbara und ich haben gemütlich gefrühstückt und uns dann bei unseren Gastgebern verabschiedet. Wir sind dann mit Auto und Motorrad noch mal nach Schattwald gefahren, um unsere Fahrzeuge ordentlich voll zu tanken. Von dort aus traten wir die Heimreise an über die Autobahn A 7 ab Oy-Mittelberg richtung Ulm. Wegen der vielen Staus haben wir dann die Autobahn bei Vöhringen verlassen und sind anschließend auf der B16 an Günzburg vorbei nach Donauwörth  gefahren. Von dort ging es weiter auf der B2 über Weißenburg in Bayern hoch nach Schwabach und dann nach Nürnberg. Von dort aus auf dem Frankenschnellweg letztendlich nach Hause.

 

Fazit:

Eine erholsame und erlebnisreiche knappe Woche, mit herrlicher Landschaft und klasse Motorradstrecken. Das Wetter hatte auch gepasst und die Temperaturen waren für´s Mopedfahren sehr angenehm. So einen Motorradurlaub werde ich für den Frühsommer 2017 wieder ins Auge fassen. Schade nur, daß wir nicht mehr Leute waren.

 

Reinhard

 

 

 

 

 

Motorradurlaub in Galtür, Österreich 2015.

 

 

Hallo Bikerinnen und Biker !

 

Endlich habe ich etwas Zeit, über unseren 3-Tages-Ausflug nach Galtür, Österreich zu berichten. Dieser fand vom 23. bis 26. Juli 2015 statt. Organisiert wurde das Ganze von Radio Bamberg und Reifen Wilhelm

 

 

Otti, Susanne und Sascha vor dem Reschensee .

Nachdem Susanne, Thomas und ich ja schon letztes Jahr mitgefahren sind, hatten wir uns für heuer vorgenommen, wieder dabei zu sein. Leider klappte das bei Thomas nicht, bzw. er wurde im letzten Moment von seinem Betrieb klassisch ausgebremst und durfte arbeiten.

Es fuhren aber neben vielen anderen Bikerinnen und Biker der Otti und sein Sohn Sascha mit.

So waren wir doch zu viert, um die Fahne der "Franken Wikinger" hoch zu halten. Das hat mich sehr gefreut.

Unser primäres Ziel war es, noch etliches an Strecken, Pässe und sonstiger Gegebenheiten in der Berglandschaft Österreiches und der Schweiz kennenzulernen.  Dies ist uns auch gelungen, so wie ich glaube.

Unser sekundäres Ziel ist nun, für nächstes Jahr selbst so einen Motorradurlaub in den Bergen zu organisieren.  Denn eines haben diese 3 Tage wieder gezeigt: Die Zeit ist einfach zu kurz, um die Motorradtouren richtig genießen zu können. Eine knappe Woche Urlaub sollte es dann doch schon sein. Soviel vorneweg!

 

1. Tag, Donnerstag, der 23. Juli.

Wir trafen uns alle bis 7.30 Uhr in Bamberg vor dem Haupteingang zum Radiosender. Es wurde eine allgemeine Einweisung abgehalten, kleine Brotzeitpäckchen verteilt und dann die Gruppeneinteilung für die Anfahrt nach Galtür gemacht. Wir sind beim Wolfgang, der angeblichen Rentnertruppe mitgefahren. Das hieß, erstmal von Bamberg auf der A73 bis südlich von Nürnberg, dann über Schwappach zur B2 und anschließend über Augsburg, Füssen, Reute, Imst und Landeck nach Galtür. Wir sind die Masse der Strecke auf Land- und Bundesstraßen gefahren. Leider war das Wetter nicht so toll; ab Nürnberg hatten wir immer wieder leichten Regen, so daß wir, wenn wir durch den Fahrtwind etwas abgetrocknet waren, wieder nass wurden. Am nördlichen Ufer des Forgensees kehrten wir zum Mittagessen ein und konnten - mit Blick über den See hinweg - in der Ferne Schloss Neuschwanstein sehen. Allerdings wurde es immer finsterer, so daß unser Tourguide Wolfgang beschloss, auf dem schnellsten Weg nach Galtür weiterzufahren; und die Anfahrt über das "Hahntenjoch" nicht zu machen. So kamen wir dann nach gut 460 km Strecke am späten Nachmittag in unserer Herberge an.

 

2. Tag, Freitag, der 24. Juli.

Heute stand die erste geführte Tour über ca. 360 km Strecke an. Geführt hat uns der Schwager vom Luggi (Namen hab ich vergessen). Wir fuhren die "Drei Länder Route" welche Österreich, italienisches Tirol und ein Stück schweizer Berge beinhaltete. Diese Tour war wirklich klasse, und auch das Wetter war den ganzen Tag recht schön und trocken - bis ca. 17.00 Uhr.  Dann fing es nämlich sehr arg zu schauern an, und wir wurden tatsächlich patschnass.

An diesem Tag fuhren alle vier Gruppen die gleichen Ziele ab. Leider kam ich bei der Gruppeneinteilung nicht in die Gruppe von Susanne.  Ich war halt zu spät dran und einer der letzten bei der Einteilung! (Das Frühstück war halt soooo guuut, und hat bei mir etwas länger gedauert!) Otti und Sascha sind gar nicht mitgekommen, sondern haben Ihre eigene Tour gefahren.  Unsere Gruppe ist recht gemächlich unterwegs gewesen, mit vielen Stopps, bzw. auch Pausen - und ich habe diesen Tag recht entspannt hinter mich gebracht. Wir sind einen ewig langen, in gerader Richtung durch den Felsen gehauenen Tunnel, welcher vielleicht Pkw-Breite hatte, durchgefahren.  Das war schon höchst interessant und beeindruckend! Weils so toll war, durften wir vorher auch eine entsprechende Tunnelgebühr berappen. War aber schon im Preise unseres gebuchten Aufenthaltes dabei. Wir sind auch an einem Stausee vorbeigekommen, wo nur noch eine Kirchturmspize herausragte. Hier wurden seinerzeit zwecks diesem Stausee zwei Dörfer entvökert und dann geflutet. (Diese Handlungsweise soll´s hier in Europa öfter gegeben haben.)

 

3. Tag, Samstag, der 25. Juli.

Heute haben wir unsere eigene 4-Länder-Tour gefahren. Die Wettervorhersage war allerdings sehr bescheiden; es hatte Regen in ganz Österreich gemeldet. Susanne, Sascha, Otti und ich haben es dennoch angegangen; wir wollten möglichst viele Kilometer hinter uns bringen, bevor wir vielleicht wegen Regen abbrechen mussten.

So starteten wir früh gegen halb Zehn in Galtür. Unsere Strecke führte uns durch Ischgl nach Landeck; von hier weiter immer am Inn entlang auf der sogenannten Reschenstraße (Nr. 180) bis zur Ortschaft Finstermünz. Dann ging´s wieder berghoch nach Nauders, und anschließend überquerten wir die Österreichisch/Italienische Grenze auf dem Weg zu unserem ersten Ziel - dem Lago di Resia (Reschensee). 

Hier war Susanne am Vortag mit ihrer Gruppe vorbeigekommen - bekam aber nicht die Zeit zu fotografieren. Dies holten wir sehr ausgiebig nach! Unter anderem entstand hier auch das Foto oben. Susanne war zufrieden - und so fuhren wir weiter, bzw. wieder ein Stück zurück bis nach Nauders. Von hier ging´s dann über die Martinsbrucker Straße und etlichen Serpentinen rüber nach Martina (Kanton Graubünden) in der Schweiz.

Während dieser Serpentinenfahrt hatte Saschas Motorrad Kupplungsprobleme bekommen. Das Schalten ging recht schwergängig, wurde aber nach Fortsetzung unserer Tour wieder besser / leichtgängiger.

Nun führte uns unser Weg weiter über Remüs, Scuol, Guarda und Lavin nach Susch. Bei Susch hielten wir uns rechts richtung Davos.  Diese Straße mit der Nr. 28 führt durch herrliche Berg- gegenden zum Flüela Pass - unserem zweiten Ziel. Direkt beim Pass gibt es zwei Seen, den Schottensee und den Schwarzsee. Bergwärts hinter dem Schottensee waren sogar im Hoch- sommer noch Teile von Schneefeldern vorhanden. Auch hier machten wir unsere Fotos.

Dann ging unsere 4-Länder-Tour weiter richtung Nordwesten.  Wir durchfuhren die Dörfer Davos, Serneus, Küblis, Jenas, Grüsch bis Landquart. Von Landquart aus ging es nördliche Richtung, durch Maienfeld nach Balzers in Lichtenstein und weiter durch Triesen, Vaduz und Schaan auf die Feldkircher Straße nach Feldkirch.

Hier fuhren wir dann auf der Straße Nr. 190 über Frastanz, Nenzing und Bludenz weiter zur Straße Nr. 188; und nun über Lorüns, Vandans, Schruns, Galgenul, Gaschurn und Partenen zur Silvretta Hochalpenstraße, bzw. zu deren Anstieg. Der Silvretta Anstieg (viele enge Serpentinen) war unser 3. Ziel, was wir auf diesem Ausflug gerne erleben wollten.

Den ganzen Tag über hatten wir schönes trockenes Wetter gehabt; aber jetzt - auf der Straße 188 richtung Silvretta erwischte er uns, - der Regen. War ja klar, es ging auf 17.00 Uhr zu (so wie gestern). In der Ortschaft Partenen - unter einem Vordach zogen wir uns etwas wetter-fester an. Das heiß, Susanne ihren Regenkombi, und Sascha und ich zogen unsere Halstücher etwas fester!  Otti, der harte Hund, ist gleich weitergefahren - in seiner Jeans und Wildlederjacke.  Er hoffte wohl, dem Regen davonfahren zu können. Das hatte aber, wie wir am Abend von ihm erfuhren, nicht geklappt.

Wir drei, (Susanne, Sascha und ich) sind dann im strömenden Regen die Serpentinen gemächlich hoch gefahren und haben dann oben angekommen beim Silvretta Stausee noch ein paar Regenfotos geschossen! Anschließend sind wir gemütlich im Regen nach Galtür zu unseren Unterkünften gefahren - um dort zu duschen!

Den Abend haben wir Männer dann bei ein paar Bierchen ausklingen lassen, mit der Gewissheit, morgen leider die Heimreise antreten zu müssen!   Schaaade !!

 

 4. Tag, Sonntag, der 26. Juli.

 Für 9.00 Uhr war die Abfahrt zur Heimreise abgesprochen worden. Die Heimfahrt war übrigens jedem Teilnehmer selbst überlassen.  Wir wollten mit Wolfgang fahren und wären somit eine Acht-Personen-Gruppe gewesen. Leider waren Otti und Sascha nicht da. Ich konnte sie nach 9.00 Uhr erst aus dem Bett klingeln, und somit mussten Sie dann ihre Heimfahrt selbst in die Hand nehmen.  So war unser Grüppchen um Wolfgang nur noch sechs Personen stark.

Wolfgang führte uns über Ischgl und Landeck nach Imst. Von Imst aus nahmen wir die Gebirgsstraße über das Hahntenjoch, welches wir bei der Herfahrt auf Grund des schlechten Wetters nicht gefahren sind. Eine herrliche Strecke; rechts tiefe Schluchten und links steile Felswände, die fast senkrecht in die Höhe ragten. Wetter war auch Top, und so konnten wir diese Passüberquerung richtig geniesen. Vom Hahntenjoch ging´s dann über die Bschlaber Landesstraße rüber nach Elmen im Lechtal. Wir fuhren dann immer Lechabwärts über Reute und Füssen auf die B17, und dann auf dieser weiter über Landsberg am Lech bis nach Augsburg. Hier in Augsburg ging es auf der B2 weiter richtung Norden über Donauwörth, Weißenburg, Schwabach nach Nürnberg. Das letzte Stück nach Bamberg wurde auf der A73 gefahren. So gegen 18.00 Uhr war ich dann zu Hause.

In Landeck (Österreich) hatten wir beim Ausfahren eines Kreisverkehrs noch einen kleinen Unfall. Schuld war eigentlich ein Fussgänger, der ohne Rücksicht auf uns Motorradfahrer die Straße überquerte. Deshalb mussten die letzten vier Motorräder stark abbremsen und gegenseitig ausweichen. Leider kam es da zum leichten Zusammenstoss zweier Motorräder mit etwas Blechschaden.  Der Fussgänger hatte sich derweil aus dem Staub gemacht.

Zum Glück hatte sich niemand von uns verletzt, so daß wir die Fahrt nach einiger Zeit fortsetzen konnten.

Irgendwo am Lech haben wir noch sehr gut zu Mittag gegessen! (Wo das gewesen ist, weiß ich leider nicht mehr.) Und ab Erlangen hat sich unsere Truppe so nach und nach aufgelöst.

 

An dieser Stelle noch mein herzlicher Dank an Wolfgang, der uns als Tourguide ohne Probleme nach Galtür und wieder zurück nach Bamberg geführt hat. Das war eine ordenliche Leistung!

Danke Wolfgang !!

 

Ein paar Worte möchte ich auch noch zu unserem "Hotel Luggi" in Galtür verlieren. Das von der Familie Salner selbst geführte eigene Hotel ist sehr komfortabel und sauber. Die Zimmer sind geräumig, Dusche und WC entsprechen dem Standart. Die Möbel sind optisch und funktionell voll in Ordnung. Wir hatten während unseres 3-tägigen Aufenthaltes Halbpension gehabt (Touren und Unterkunft durch Pauschalpreis bezahlt.).  Das Frühstücksbuffett war sehr reichhaltig;  das Abendessen in der Regel als 3-Gänge Menü sehr lecker. Auch die Getränke-preise hielten sich im Rahmen. Es sind vorhanden: Unterstellmöglichkeiten für die Mopeds, kleine Reparaturwerkstatt, Trockenraum für die Klamotten, Billard + Kickerzimmer im Keller, Hauseigene Bar, Hauseigene Disco, usw. Die Silvretta Hochalpenstraße führt direkt vor dem Hotel vorbei; jedoch hält sich der Verkehr und der Lärmpegel in Grenzen.  Ich habe mich jedenfalls sehr wohl gefühlt bei der Familie Salner; und kann mit gutem Gewissen einen Aufenthalt dort jedem empfehlen, der nicht Luxusverwöhnt ist.!!

 

 Reinhard